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Heraldik Fahne 2001

Eine schöne und zugleich verantwortungsvolle Aufgabe stellte sich im Rahmen der Arbeiten zum 125-Jahr-Jubiläum der Fahnenbeschaffungskommission. So kurz und einfach formuliert die Aufgabenstellung der Kommission auch war, die Vereinigung der vielen Ideen und Vorschläge, und schliesslich deren graphische Umsetzung forderte von den Kommissionsmitgliedern einige Abende, zum Teil heftige Diskussionen und Durchhaltevermögen.

Die erste Sitzung fand am 18. November 1999 statt; es wurden die Anforderungen an die neue Fahne ausgearbeitet: Die "Lachner" Farben Rot, Weiss und Gelb - allenfalls Blau mit Bezug auf den See - sollten enthalten sein. Als dynamisches Element sollte ein stilisierter Turner erkennbar sein, und als weitere zu integrierende Symbole wurden das STV-Logo, eventuell das Lachner Wappen sowie der Schriftzug Turnverein Lachen und die Jahreszahlen 1876, 2001 definiert. Zusätzlich zur Ausarbeitung der Fahne wurde ein Fahnenreglement formuliert und die Restaurierung der beiden "Horä" beschlossen.

Die Ausarbeitung und der anschliessende Feinschliff bis hin zur heutigen Fahne erforderten von der Fahnenbeschaffungskommission insgesamt 10 Sitzungen. Die Kommission setzte sich neben der ganzen Fahnendelegation des Turnvereins (Fähnrich Silvio Arpagaus, 1. und 2. "Horä"-Träger Emil und Eric Woodtli, Alt- und Jungfähnrich René Bünter und René Haas sowie Delegationsmitglied Gerhard Rüegg) aus den Ehrenmitgliedern Jürg Kälin und Jürg Heer, dem Präsidenten der Aktivriege René Bünter und des Jubiläums-OK's Beat Jenni sowie Herrn Martin Jud von der Firma Heimgartner AG zusammen. Die Sitzungen fanden mit einer Ausnahme im Ochsen-Stübli statt und konnten jeweils pünktlich mit dem Schlag der Lachner Kirchturmuhr begonnen werden. Es wurde ausserordentlich seriös und zielgerichtet gearbeitet, doch auch das Gesellige kam nicht zu kurz: feierlicher Abschluss jeder Sitzung stellte jeweils mindestens eine Runde hervorragendsten Kirsches aus den "Höreli" dar.

Am Ende der 10. Sitzung konnte - nachdem selbst an der 1:1-Werkzeichnung noch kleine Änderungen vorgenommen wurden - das "Gut zur Ausführung" gegeben werden. Der Grafiker der Firma Heimgartner beschreibt die Fahne wie folgt:

"Die neue Vereinsfahne des Turnvereins Lachen ist eine sehr moderne Kreation der Heimgartner Fahnen AG. Die dominierende Turnerfigur weist das Banner schon von weitem als Turnerfahne aus. Die Figur ist bewusst neutral gehalten, so dass sich Frau und Mann, Alt und Jung von ihr vertreten fühlen können. Der in kräftig leuchtenden Farben gehaltene Hintergrund symbolisiert den blauen See mit dem ansteigenden Gelände der Seegemeinde. Der Abschluss am oberen Fahnenrand ist in übereinstimmung mit dem Grund des Gemeindewappens rot gehalten. Das heraldisch korrekte Gemeindewappen, welches in der Fachsprache mit "In Rot ein weisses Taukreuz, um das sich eine gelbe Schlange windet" beschrieben ist, hat auf dieser Fahnenschöpfung als graphisch verändertes Element Eingang gefunden. An prominentester Stelle, bei der Fahnenspitze, ist das STV-Signet des Dachverbandes zu erkennen. Gleich anschliessend folgt die transparente Inschrift: "Turnverein Lachen". Im Interesse eines leicht flatternden Banners wurde hier auf die doppelseitige Ausführung der Schrift mit zusätzlicher Naht verzichtet.

Die Fahne ist aus hochwertigem Unistoff aus reiner Seide konfektioniert. Wie die meisten Vereinsfahnen besteht sie aus einer Lage Stoff, das heisst, das Bild ist transparent, Rückseite Spiegelbild. Dieser Grundsatz ist auch bei der Inschrift durchgesetzt worden. Mit dieser Technik bleibt die Fahne leicht, schon wenig Wind bringt sie schnell zum Flattern, und das durchscheinende Licht lässt die Farben herrlich leuchten."

Als Fazit kann gesagt werden, dass sämtliche Mitglieder der Fahnenbeschaffungskommission begeistert vom Resultat sind. Den Abschluss der Kommissionsarbeit bildete der Ausflug der vollzähligen Fahnenbeschaffungskommission nach Wil in die Heimgartner AG, wo man sich einerseits vor Ort einen Eindruck über die Fahnenproduktion verschaffte und andererseits die fertige Fahne entgegennahm.